Geschichte(n)

Als 5000 Fans Wacker sehen wollten ....

Um die Anfänge des FC Wacker Biberach anno 1925, seine legendäre Schwarzwald-Bodenseeliga-Mannschaft in den Sechziger Jahren (links), die Wiedergründung des Vereines als Biberacher SC im Jahr 1977 (rechts) und andere Höhepunkte der vergangenen Jahrzehnte dreht sich unser Rückblick:


1925: 25 junge Burschen zwischen 16 und 22 Jahren legen im Ulmer Hof den Grundstein des FC Wacker, dessen Vorsitzender Josef Rieger wird. Der FCW hat außer dem Sportverein auch noch Konkurrenz von der DJK (Deutsche Jugendkraft), versteht es aber, sich unter größten Schwierigkeiten durchzusetzen. Sportliche Heimat ist das Spielfeld östlich des Uttenweiler Bahndamms, beim Luft- und Freibad an der Riß. Umkleiden mussten sich die Mannschaften im Ulmer Hof.

1926/27: Der FC Wacker trägt in seinem allerersten Punktspiel in der C-Klasse Oberschwaben zuhause gegen Altshausen  einen 6:1-Sieg davon. Weitere Gegner in der nur 5 Mannschaften zählenden Liga sind Isny, Herbertingen und Bergatreute. Nach acht Spielen steht der FCW mit 12 Punkten und 31:14 Toren auf dem zweiten Platz im Schlussklassement und steigt damit in die B-Klasse auf. Meister ist der FC Isny.

1928 - 1931: Wacker leidet infolge des wirtschaftlichen Abschwunges und hoher Arbeitslosigkeit im Lande unter Geld- und Mitgliedermangel, erholt sich aber wieder und wird 1930/31 Meister in der B-Klasse Oberschwaben, Abteilung 2. Dabei ging es im meisterschafts-entscheidenden Spiel in Scheer hoch her: Beim Stande von 1:1 in der zweiten Halbzeit ließen sich nämlich Spieler auf beiden Seiten zu Tätlichkeiten hinreißen. Ein Kicker von Scheer sollte das Spielfeld verlassen, weigerte sich aber, worauf der Schiedsrichter die Partie abbrach. Ob das Spiel wiederholt wurde oder ob das Sportgericht zugunsten von Wacker entschied, ist unbekannt. Jedenfalls stieg Wacker am Ende auf.

1932: Wacker wird mit drei Punkten Vorsprung auf die TG Biberach Meister in der A-Klasse (Kreis Ulm, Gruppe Donau), scheitert jedoch in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga an Senden und Herbrechtingen.

1933: Erneutes Meisterstück in der A-Kasse, erneutes Scheitern in der Aufstiegsrunde, diesmal gegen Giengen/Brenz und Vöhringen.

1934: Wacker führt kurz vor Schluss der Meisterschaftsrunde die Tabelle der 1. Kreisklasse Oberschwaben (Gruppe Süd) an, ein Zähler vor den punktgleichen Verfolgern TG Biberach und Tettnang. "Was sich nun ereignete", so die Vereinschronik des FCW, "gab wieder einen Beweis des Hasses seitens der TG". Weiter heißt es: Auf Anregung von Engler u. a. löste sich die Deutsche Jugend Kraft (DJK) Biberach zwei Spieltage vor Rundenende auf. (Anmerkung der Redaktion: So einflussreich besagte TGler damals gewesen sein mögen: Die DJK Biberach wurde letzlich auf Geheiß der Nazis aufgelöst, weil sie ihnen wie alle anderen DJK-Vereine mit ihren 245 000 Mitgliedern ein Dorn im Auge war.)

Die Auflösung der DJK führte für Wacker zu einem Abzug von vier Punkten, für die TG und Tettnang zu jeweils 3 Punkten Abzug. Worauf die TG und Wacker dank ihrer guten Torverhältnisse gleichauf an der Spitze liegen. Derweil melden sich 3 der DJK-Spieler, darunter einer namens Albrecht, beim FC Wacker an, während die besten Kräfte zur TG wechseln. Im drauffolgenden, letzten und alles entscheidenden Meisterschaftsspiel liegen die Wackeraner gegen die TG in der ersten Halbzeit 0:2 hinten, ehe sie das Blatt wenden und sich mit einem 4:3-Sieg den Titel und den Aufstieg in die Bezirksklasse sichern. Mit Hilfe besagten Spielers Albrecht, der mit einem 40-Meterschuss das zwischenzeitliche 2:2 besorgt hatte.

1937: Nachdem sich Wacker drei Jahre lang gut behauptet hat in der Bezirksklasse, droht der Abstieg: "infolge Wehrmacht" (Chronik) und eines offenbar unfähigen Funktionärs. "Wilhelm Schultheiß sorgte dafür, dass es langsam abwärts ging. Er versagte als Spielausschuss-Obmann und Kassier". Worauf die Spieler ihren vormaligen "bewährten" Leiter Ernst Oechsle zurückholen und den Klassenerhalt doch noch schaffen.        

1938: Wacker landet auf dem letzten Platz in der Bezirksklasse Bodensee und steigt in die 1. Kreisklasse ab. 

1940: Ein Jahr nach Ausbruch des 2. Weltkrieges muss der Spielbetrieb eingestellt werden. Oechsle kümmert sich noch bis 1944 um die Jugend des Klubs, "bis auch hier jede Tätigkeit unmöglich war". 

1945: Oechsle will schon im Oktober Wacker wiederaufbauen. Die Franzosen lassen aber nur noch einen Verein in der Stadt zu, der nach der Gründungsversammlung im Ulmer Hof im November fortan unter Spielvereinigung (Spvgg) firmiert. "Leider musste festgestellt werden, dass immer ein Spalt vorhanden war, welcher die ehemaligen Wacker-Mitglieder nicht zur Geltung kommen ließ".

1946: Die Spielvereinigung (SpVgg) beginnt mit dem Spielbetrieb in der Landesliga auf und steigt Anfang 1947 in die Zonenliga (=Oberliga Südwest) auf, was beschwerliche, weil tagelange Auswärtsfahrten bis nach Offenburg und Freiburg mit sich bringt.

1952: Die Kluft der ehemaligen Konkurrenten führt dazu, dass der FC Wacker in der B-Klasse wieder von vorne anfängt. Inzwischen ist der Gigelberg zum Sportplatz Nummer eins ausgebaut worden. Wackers erster sportlicher Auftritt findet im August bei einem Werbespiel in Oggelshausen statt. Ein paar Wochen später gewinnt die erste Mannschaft ihr erstes Punktspiel beim SV Ingerkingen mit 7:3 und wird am Ende der Saison 52/53 Meister in der B-Klasse Riß.

1953: Die Wackeraner dominieren auch in der A-Klasse Riß die Konkurrenz und holen sich den Titel. Sie scheitern jedoch in der Aufstiegsrunde zur 2. Amateurliga und belegen hinter Lindau und Buchau "nur" den dritten Platz.

1961: Einweihung des neuen Stadions der Stadt Biberach.

1961: Wacker glückt der Aufstieg in die II. Amateurliga Oberschwaben.

1963: Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der II. Amateurliga verliert Wacker gegen die TG Biberach vor 5000 Zuschauern mit 1:4.

1966: Wacker ist Meister in der II. Amateurliga und spielt fortan in der Schwarzwald-Bodenseeliga (= I. Amateurliga). Das Foto mit den Herren in den blütenweißen Trikots stammt vermutlich aus dieser Zeit. Hinten, von links: Heinrich Vogel, Rolf Koch, Helmut Eyrainer, Karl Schmidberger, Martin Rattka, Rolf Vetter, Richard Vogel, Helmut Renner. - Vorne: Frieder Brücker, Peter Vogelgesang, Edi Mayer.

1969: Wacker schlägt sich vor 2 700 Zuschauern wacker beim 0:3 gegen den englischen Premierleague-Aufsteiger Derby County mit seinen Legenden Brian Clough (Manager) und Dave Mackay (schottischer Nationalspieler). Die Briten logieren für ein paar Tage im Biberacher Hotel Rad, wobei sich vor allem die Verantwortlichen sehr trinkfest zeigen. 

1970: Mangels sportlicher und finanzieller Perspektiven schließen sich die TG und der FC Wacker zum FV Biberach zusammen.

Die Gründer des Biberacher SC (BSC) anno 1977, sitzend von links: Alfred Braig, Erich Sicklinger, Erich Renner, Paul Schnell. - Stehend von links: Rudi Haigis, Walter Vöhringer, Georg Hess, Helmut Koch, Richard Zell.

Die erste BSC-Mannschaft im Gründungsjahr 1977, hinten: Kalli Wagenblast, Gerd Pahl, Jürgen Uschkamp, Erich Möst, Günter Miez, Uwe Schwantes, Reinhard Szustak. - Vorne: Richard Zell, Roland Schmid, Gerhard Hettrich, Pit Wohnhas.

1977: Am 17. Januar heben ein paar Fußballbegeisterte, darunter etliche Ex-Wackeraner, den Biberacher SC (BSC) aus der Taufe. Zu ihrem Vorsitzenden wählen sie am 14. Mai Wolfhard von Heyking. Unser Bilder oben zeigen die Gründungsmitglieder und die damalige 1. Mannschaft. Spieler-Trainer ist Burkhard Günther, der Vater unseres seit 1999 amtierenden Präsidenten Frank Günther. Der BSC gewinnt sein erstes Punktspiel gegen den SV Baltringen im Biberacher Stadion vor 150 Zuschauern mit 5:3 und beendet die Premierensaison in der C-Klasse auf dem 5. Platz. Von Anfang an wird auch großer Wert auf die Förderung des Nachwuchses gelegt: Jugendleiter Erich Renner schickt gleich 7 Juniorenteams ins Rennen. 

1979: Als neuer Trainer kommt Horst Schuler, ehe ein Jahr später Spielertrainer Hans Krebs übernimmt.

1982: Riesenerfolg für die ersten Mannschaft des BSC: Hans Krebs und Co. schaffen den Sprung in die Kreisliga A. Bereits vier Spieltage vor Schluss sichert sich das Team mit einem 3:1-Heimsieg gegen den SV Muttensweiler den Titel.

1983: Trainer Hans Krebs hört vorzeitig auf; Richard Zell übernimmt interimsweise, ehe zu Beginn der Saison 83/84 Adalbert Göggel kommt.

1984: Neuerlicher Trainerwechsel: Wolfgang Fibich wird Nachfolger von Adalbert Göggel.

1985: Mit Karl Mutschler als Trainer geht es in die Saison 85/86, er wird aber vorzeitig von Interims-Trainer Bernd Wahl abgelöst.

1986: Tiefschlag: Der BSC steigt in die Kreisliga B ab. Winfried Hummler wird Spielertrainer.

1987: Der BSC feiert sein zehnjähriges Bestehen mit diversen Veranstaltungen. Sportliche Höhepunkte sind die Spiele gegen den Zweit-Bundesligisten SSV Ulm 1846 und den ungarischen Zweitligisten TTVE Budapest im Stadion.

1988: Meisterstück in der Kreisliga B, dank so rühriger Funktionäre wie Gerd Pahl (Spielleiter), Matthias Lübbers (Vize) und Wolfhard von Heyking (Präsident). Unser Foto zeigt das Meisterteam, hinten (v. l.): Michael Egle, Volker Wagenhals, Rainer Grimm, Gerhard Hipp, Volker Ehnis, Marc Kohlhöfer, Winfried Hummler, Wolfhard von Heyking, Erich Renner. - Vorne: Martin Pahl (Sohn des Spielleiters), Holger Weiß, Matthias Lübbers, Oliver Spielbauer, Uwe Petruck, Stefan Nowack, Mario Chioditti, Peter Weisser, Nedjad Rulani.

1989: Spielertrainer Winfried Hummler und Co. marschieren durch in die Bezirksliga.

1992: Der BSC steht - mangels Führungspersonal - vor der Auflösung. Klaus Popp und Fred Gerster „retten“ den Verein und taufen ihn alsbald in FC Wacker um. Richard Zell löst Trainer Winfried Hummler ab.

1993: „Wahnsinn“, jubelt Präsident Fred Gerster, als nach den beiden Relegationsspielen gegen den FV Bad Schussenried (vor insgesamt 4 000 Zuschauern) der sensationelle Aufstieg in die Landesliga feststeht. Nicht zuletzt das Verdienst von Trainer (und BSC-Gründungsmitglied) Richard Zell. - Zudem wird ein Frauenteam ins Leben gerufen.

1995: Die „Zweite“, mit Spielertrainer Peter Traub, bezwingt in der Relegation vor 700 Zuschauern den SV Muttensweiler und steigt in die Kreisliga A auf. Außerdem steht sie im Endspiel des Bezirkspokals, verliert dieses aber. Der ehemalige russische Nationalspieler Edgar Hess übernimmt das Traineramt von Richard Zell. - Eine Frauenmannschaft nimmt den Spielbetrieb auf. 

1996:
Der FC Wacker sichert sich Anfang Januar zum dritten Mal den Titel des Hallenmeisters im Kreis Biberach. Ab März steht der Verein ein paar Wochen ohne Präsident da. Ende des Jahres wird Trainer Edgar Hess entlassen, Richard Zell springt interimsweise ein. Für die Frühjahrsrunde 1997 wird Franz-Josef Toth (Foto) als Trainer verpflichtet. Die Mannschaft schließt die Landesliga-Saison 96/97 als Vizemeister ab.

1997: Der FCW richtet den Oberschwaben-Cup in der BSZ-Halle aus und fegt dabei im Endspiel den Oberligisten FV Biberach mit 4:1 vom Parkett. Indes: Die großen finanzielle Probleme werden immer offensichtlicher. Trainer Franz-Josef Toth wird schon nach dem ersten Spieltag 97/98 durch Manfred Oschwald ersetzt.

1998: Coach Manfred Oschwald geht. Richard Zell springt erneut ein, wirft aber im Herbst nach anhaltender Erfolglosigkeit das Handtuch. Achim Denz übernimmt, kann aber den Abstieg seines lustlosen Teams am Ende der Saison 98/99 nicht verhindern. - Zweitmannschafts-Torschützenkönig Christoph Mientus wird in die Nationalmannschaft der Gehörlosen berufen. Die zweite Mannschaft steigt am Ende der Saison 1997/98 trotzdem in die Kreisliga B ab. - Die Frauenmannschaft stellt den Spielbetrieb ein.

1999: Der Schuldenberg ist mit 245 000 Mark gewaltig, der neue Vorsitzende Frank Günther (Foto) und Schatzmeister Wolfgang Müller kündigen einen rigorosen Sparkurs an. - Peter Traub löst Achim Denz als Trainer der Ersten ab und etabliert sich mit der Mannschaft im Vorderfeld der Bezirksliga Riß.

2000: Triumph bei der Hallenkreismeisterschaft: Wacker holt zum vierten Mal den Titel. Trainer Traub streicht trotz auch einer sonst erfolgreichen Saison 99/00 die Segel. Franz-Josef Toth kommt zurück. 

2002:
Im Herbst gibt Toth auf, Volker Wussler wird Spielertrainer, steigt aber am Schluss der Runde 02/03 mit der Mannschaft in die Kreisliga A ab.

2003: Achim Denz wird als Trainer verpflichtet. Dank des konsequenten Sparkurses der Vereinsleitung sind die Schulden enorm gesunken.

2005: Der FC Wacker richtet zum ersten Mal die Hallenmeisterschaften des Kreises Biberach aus. In der Rückrunde der Freiluftsaison 04/05 eilt die Erste von Sieg zu Sieg, erreicht so die Relegation zur Bezirksliga und das Finale des Bezirkspokals, verliert aber gegen den SV Eberhardzell (1:3 n. V.) und die TSG Maselheim /Sulmingen (1:2) beide Spiele.

2007: 30 Jahre nach der Gründung des Biberacher SC feiern die Wackeraner Geburtstag; unter anderem mit der wiedergegründeten AH, die in einem gut besuchten Werbespiel den FV Biberach mit 3:2 bezwingt. Einen Trainerwechsel gibt es bei den Aktiven: Achim Denz geht nach 5 Jahren (zum FC Mittelbiberach), Uwe Reh kommt (vom VfB Gutenzell).

2009: Uwe Reh tritt als Trainer wegen der anhaltenden sportlichen Talfahrt zurück. Richard Zell springt mal wieder ein und coacht bis zum Saisonende.

2010: Enzo Galvano kommt vom SV Eintracht Seekirch zurück und agiert als neuer (Spieler-)Trainer der Aktiven. - Die Ü40 wird Dritter bei der Württembergischen Kleinfeldmeisterschaft und ein paar Wochen später sogar Baden-Württembergischer Meister.

2011: Die Ü30 wird nach mehreren Anläufen endlich Bezirksmeister auf dem Großfeld, die Ü40 holt den gleichen Titel auf dem Kleinfeld.

2012: Enzo Galvano steigt nach anhaltender Talfahrt kurz vor Saisonende als Trainer aus. Predrag Milanovic, ein Wacker-Urgestein übernimmt. - Das Frauenteam des FV Biberach wechselt in kompletter Besatzung zum FC Wacker.

2015: Die Erste sichert sich im Relegationsspiel gegen den SV Eberhardzell II mit 3:0 den Klassenerhalt in der Kreisliga A. - Die Ü40 triumphiert bei der Württembergischen Meisterschaft auf dem Kleinfeld und holt sich den Titel.

2016: Der neue sportliche Leiter des FC Wacker heißt Ralf Wetzel (Foto). Mit ihm soll die seit Jahren anhaltende Flaute im sportlich-organisatorischen Bereich der Aktiven enden und frischer Wind einkehren. Wetzel zählte einst zu den Fußball-Größen Oberschwabens und kickte bei den Verbandsligisten SV Mochenwangen bzw. FV Ravensburg sowie Viktoria Bregenz (3. Österreichische Liga).

2017: Feste soll man feiern, wie sie fallen: Der FC Wacker hat im Juli 2017 gleich doppelten Anlass zu jubilieren: Vor 40 Jahren gründeten ein paar Fußball-Begeisterte den Biberacher SC (BSC), der dann vor 15 Jahren in FC Wacker umbenannt wurde.

2019: Die Wege von Wacker und dessen Sportdirektor Ralf Wetzel trennen sich wieder: Beide "Parteien" hatten sich von der jeweiligen Gegenseite mehr erwartet. Wetzels Aufgaben im sportlichen Bereich erledigt nun Abteilungsleiter Uwe Ehing. - Rainer Schnell, ehemaliger Landesligaspieler beim FV Bad Waldsee und SV Mochenwangen, ist neuer Trainer der Männer. Sein Vorgänger Predrag Milanovic übernimmt die A-Junioren des FV Olympia Laupheim, bleibt dem Verein aber als treibende Kraft im Marketingteam und als Helfer bei Veranstaltungen erhalten. - Trainer Rainer Schnell wirft im Dezember das Handtuch.

2020: David Schmid übernimmt die Erste als Spielertrainer und feiert mit dem dritten Platz bei der Kreis-Hallenmeisterschaft einen tollen Einstand. - Die Saison 19/20 wird im Frühjahr wegen des sich immer stärker ausbreitennden Coroan-Virus abgebrochen. - Nach dem 8. Spieltag wird im Herbst auch die KLA-Saison 20/21 abgebrochen und im Frühjahr coronabedingt nicht fortgesetzt. - Rüdiger Bürtsch wird Abteilungsleiter der Frauen, zuvor war er einige Jahre ihr Trainer.

2021: Trainerwechsel in der Ersten: Franz Leicht und Uwe Reh lösen David Schmid und seinen Co Manuel Mohr ab.

2022: Nach einer starken Rückrunde schafft die Erste den Einzu in id e Aufstiegs-Relegation, gewinnt dabei das erste Spiel gegen den SV Äpfingen mit 2:1 n. V., verliert dannaber gegen den SV Eberhardzell mit 0:3 und bliebt daher in der KLA. - Im Herbst werfen die Trainer Franz Leicht und Uwe Reh nach der Niederlage in Erolzheim das Handtuch. Abteilungsleiter Uwe Ehing springt für 14 Tage ein, danach Marco Liebmann bis zur Winterpause.

2023: In der Rückrunde übenimmt Uwe Ehing erneut den Trainerposten und erreicht mit der Mannschaft nach einem tollen Schlussspurt doch noch die Aufstiegs-Relegation: Die bringt zwei Siege gegen den SC Schönebürg (3:1 n. V.) sowie gegen den SV Steinhausen (3:1) und damit nach 20 Jahren die Rückkekhr in die Bezirksliga. Die Aufstiegsparty beginnt noch auf dem Sportplatz in Warthausen (Foto). Auch Trainer Uwe Ehing, der im Lauf der Rückrunde - ob unerklärlicher Rückschläge - ein paar Mal verzweifelt und traurig in seinem Keller gehockt ist, konnte sein Glück bzw. das der Mannschaft und des Vereines kaum fassen: "Eine Wahnsinns-Leistung der ganzen Mannschaft, wir waren dem Favoriten in allen Belangen überlegen. Es ist unglaublich, was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat. Sie hat Charakter- und Willensstärke gezeigt. Allergrößten Respekt." Ehing weiter: "Es ist ein Märchen: Vor dem Spiel gegen Bellamont lagen wir sechs Punkte zurück, eigentlich waren wir tot. Es hat keiner mehr einen Pfifferling auf uns gesetzt, und auch ich hatte mich schon von der Mannschaft verabschiedet. Schöneres kann es zum Abschied nicht geben, als mit dem Heimatverein nach 20 Jahren die Rückkehr in die Bezirksliga zu schaffen. Was Besseres hätte ich mir nicht wünschen können." 

2024: Bitterer Rückschlag: Die Erste steigt wieder ab und spielt 2024/25 in der Kreisliga A III Oberschwaben. Die Mannschaft konnte ihr wahres Leistungsvermögen nur selten abrufen, vor allem in der Rückrunde nicht. Daran änderte auch ein Trainerwechsel im Frühjahr 24 nichts, als Marcin Zukowski für den aus eigenem Wunsch aussteigenden Markus Wolfangel übernommen hatte. - Erfreulich dagegen das Abschneiden der Frauen, die nur knapp am Aufstieg vorbeischrammten, zudem das Pokalfinale erreichten, dieses aber gegen Reinstetten mit 1:3 verloren.  

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