Comeback des Stadionblattes
Aufbruchstimmung: "Jetzt wollen wir durchstarten"
(wh) - Zum ersten Mal seit wer-weiß-wie-langer-Zeit erscheint zum Heimspiel gegen den TSV Warthausen wieder ein „Stadionblatt“ des FC Wacker. Auf die Beine gestellt hat es unser Marketing-Team (von links oben, im Uhrzeigersinn) mit Kassierer Carsten Paulmaier, Präsident Frank Günther, Sportdirektor Ralf Wetzel, Stadionsprecher und Mann für alles Dietmar Neuer, Trainer Predrag Milanovic sowie Ausschussvorsitzender Siggi Stöckl - und das innerhalb kurzer Zeit.
Der Verein profitiert davon in doppelter Hinsicht: in puncto Öffentlichkeitsarbeit und in puncto Finanzen. Dank der zahlreichen Anzeigen in dem Blatt fließen nämlich etliche Euro in die Klubkassen. Chapeau! Vielen Dank an die Macher! Und an die Inserenten!
Gleichwohl ist das (Wieder-)Erscheinen des Stadionblattes ein Zeichen für die Aufbruchstimmung, die seit geraumer Zeit unter den Wackeranern herrscht. Selbige zeigt sich aber vor allem auf dem Platz - und da ist es ja bekanntlich entscheidend: Die Erste Mannschaft um ihren rührigen Trainer Predrag Milanovic pflegt immer häufiger eine flotte Kugel und schwebt darob in ungeahnten Höhen der Kreisliga-A-Tabelle. Parallel dazu sind Kameradschaft und Teamgeist gewachsen. Selbiges gilt auch für die noch ungeschlagene Reserve unter ihren neuen Trainern Eugen Haufler und Dimitri Enns.
Überhaupt: Die mageren Jahre hat der FCW wohl endgültig und gottseidank hinter sich, wie unser unermüdlicher Präsident Frank Günther kürzlich in der SZ wissen ließ: "Als ich 1999 als Vorsitzender angetreten bin, hatten wir 250 000 Mark Schulden, die aus der Vergangenheit herrührten. Seit sechs Jahren sind wir nun schuldenfrei. Jetzt wollen wir im sportlichen Bereich, vor allem bei den Aktiven, durchstarten, weil die Jugendarbeit Früchte trägt.“
Apropos Jugendarbeit: Als einziger Verein in Biberach hat Wacker heuer alle Altersklassen besetzt. Gespannt darf man dabei vor allem auf das Abschneiden der A-Jugend mit ihrem Trainer Artur Luft in der Leistungsstaffel sein. Mal sehen, ob sie bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitredet.