Rainer Schnell wird neuer Trainer bei Wacker
Ziel: "Wir wollen vorne mitspielen, um die Plätze eins bis fünf"
(sz/wh) - Der FC Wacker hat Rainer Schnell (Foto) als neuen Cheftrainer für die kommende Saison verpflichtet. Er tritt die Nachfolge von Predrag Milanovic an, der im Sommer nach sieben Jahren aufhört. Schnell hat in seiner aktiven Zeit bei seinem Heimatverein SV Reute (bei Waldsee) gekickt, außerdem in der Landesliga für den FV Bad Waldsee und den SV Mochenwangen.
Rainer Schnell hat zuletzt bis Mitte 2017 die A-Jugend des FV Bad Saulgau trainiert. Zuvor war er bereits B-Jugendtrainer in Saulgau und führte die Mannschaft seinerzeit zum Aufstieg in die Verbandsstaffel Süd. Seit der vergangenen Saison spielt der 51-Jährige für die AH der Biberacher. „So kam auch der Kontakt zustande“, erläutert Wacker-Abteilungsleiter Uwe Ehing. „In der Sommervorbereitung für die laufende Spielzeit hat er drei Wochen als Urlaubsvertretung für Predrag Milanovic ausgeholfen. Da hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen.“
Bei der Trainersuche sei mit mehreren externen Kandidaten geredet worden. Ziel sei es dabei gewesen, nach 20 Jahren einen Coach zu finden, der mal keine lange Wacker-Vergangenheit hat. „Rainer Schnell hat uns in den Gesprächen am meisten überzeugt“, sagt Ehing. „Er setzt auf junge Spieler und davon haben wir sehr viele. Die Mannschaft hat ein Durchschnittsalter von 24 Jahren.“ Verein und Schnell hätten sich zunächst auf eine Zusammenarbeit für die kommende Saison geeinigt, mit der Option auf eine weitere Spielzeit.
„Wir wollen auf der Trainerposition gerne weiter die gleiche Konstanz wahren wie in den vergangenen Jahren“, so der Wacker-Abteilungsleiter. „Derzeit sind wir noch auf der Suche nach einem Co-Trainer. Dieser soll aus den eigenen Reihen kommen, auch um Rainer Schnell den Einstieg zu erleichtern.“
Für Rainer Schnell, der derzeit die Trainer-B-Lizenz macht, ist es die erste Station als Coach im Aktivenbereich. „Das macht den Reiz der Aufgabe aus. Ebenso dass Wacker ein Verein mit Tradition ist“, sagt der 51-Jährige. Zudem hätten die drei Wochen Training in der Sommerpause richtig Spaß gemacht. „Als ich gefragt wurde, ob ich den Job machen möchte, musste ich nicht lange überlegen“, so Schnell, der aus Bad Waldsee kommt.
Was sein Ziel mit Wacker in der kommenden Saison ist? „Wir wollen vorne mitspielen, um die Plätze eins bis fünf“, erläutert der 51-Jährige.