In Harry-Potter-Outfits im Ally Pally

Mehmet Sahin, Kevin Popp & Co genießen Stimmung bei der Darts-WM

(sz/wh) - Die Wackeraner Kevin Popp (vorne links Im Bild) und Mehmet Sahin (vorne rechts) sind mit ein paar Kumpels in den vergangenen Tagen bei der Darts-WM in London dabei gewesen, berichtet die Schwäbische Zeitung. Mehrfach waren sie zwischen Weihnachten und Silvester in den Fernsehübertragungen aus dem „Ally Pally“ zu sehen, als sie mit ihrer Deutschlandfahne samt Biberach-Schriftzug in die Kameras jubelten. „Offenbar hatten die Kameraleute an uns Gefallen gefunden“, meint Popp. Hinterher gab es dann jeweils viele WhatsApp-Nachrichten von Bekannten, die die Biberacher Jungs im Fernsehen gesehen hatten.

Weiter heißt es in der SZ: Vom 26. bis 30. Dezember war er mit seinen Kumpels vor Ort. „Besonders gefreut hat uns natürlich, dass die Deutschen, dieses Jahr so eine gute Rolle spielen. Da verfolgt man die Matches nochmal viel begeisterter und hat jemand, den man unterstützen kann“, sagt er. So waren die Biberacher vor Ort, als Martin Schindler nach einer fast sicher geglaubten Sensation doch noch am Engländer Michael Smith scheiterte. Dagegen konnten sie jubeln, als Gabriel Clemens gegen den Walliser Jim Williams ins WM-Achtelfinale einzog. „Da wird gerade deutsche Dartgeschichte geschrieben“, meint Popp.

Das Interesse an der Darts-WM ist bei ihm und seinen Freunden schon vor einigen Jahren erwacht. „Wir haben das immer wieder im Fernsehen verfolgt, fanden die Stimmung cool und haben beschlossen: Wir müssen da hin.“ Vor vier Jahren war dann Kevin Popp erstmals mit einem Kumpel vor Ort, das Jahr darauf waren sie schon zu viert und jetzt nach der Corona-Pause zu sechst.

„Die Stimmung bei den Fans ist gigantisch und anders als beim Fußball. Es ist ein großes, fröhliches Miteinander und man feiert gemeinsam“, beschreibt es Kevin Popp. Wobei es ihm und seinen Kumpels nicht nur ums Party machen geht. „Wir interessieren uns auch für das Sportliche und freuen uns, die Großen des Dartsports mal live zu sehen.“ Sie seien zwar alles Fußballer – hauptsächlich beim FC Wacker und beim TSV Ummendorf – „aber bei jedem von uns daheim hängt eine Dartscheibe“.

Ein bisschen schade sei es schon, dass sie bereits wieder zu Hause sind, während Gabriel Clemens nun im Halbfinale steht, meint Kevin Popp. Er und seine Begleiter hätten sich noch überlegt, noch etwas länger zu bleiben, „aber das geht ganz schön ins Geld – wir sind alles Studenten“.

Ohnehin sei es gar nicht so einfach, an die begehrten Tickets im „Ally Pally“ zu kommen. Diese würden bereits im August verkauft und seien innerhalb von Minuten ausverkauft, erzählt Kevin Popp. Sein Ziel sei immer, die begehrten Tischplätze zu ergattern. Wenn das nicht klappt, geben er und seine Kumpels sich auch mit Tribünenplätzen zufrieden. „Wir waren diesmal bei vier Sessions dabei und hatten einmal Tisch- und dreimal Tribünenplätze.“ Die reichten aber aus, um mit ihrer Deutschland/Biberach-Fahne ins Fernsehen zu kommen.

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