Männer-Reserven: SV Eberhardzell - FCW 4:3 (2:3)
"Dickes, fettes Lob an alle. Sehr gut gemacht. Daran sollten wir anknüpfen."
(as) - Mit viel Kampfgeist und drei Mann Verstärkung aus unserer Ersten ist unsere Reserve zum Testspiel beim SV Eberhardzell angetreten und hat dabei mit 3:4 (3:2) den Kürzeren gezogen.
Schon in den ersten 5 Minuten war zu erkennen, dass die Zeller offensiv eingestellt sind. Getreu dem Motto: „Nach vorne Männer!“ Allerdings wurden sie kalt erwischt, als unsere Mannen in der 7. Minute schön über die rechte Seite kombinierten: eingeleitet von Markus Maichle, weiter über Manuel Braig und dem Abschluss von Sank Diallo. Damit setzten sie das erste Ausrufezeichen. Ihr Passspiel war deutlich besser als im Testspiel gegen die A-Jugend und das Pressing kam auch zum richtigem Zeitpunkt. So belohnten sie sich in der 17. Minute, als einen schönen Angriff über die linke Seite fuhren, den Ädem Seid Osman mit dem 1:0 beendete.
In der 25. Minute dann die Ernüchterung: der Ausgleich. Der Ball springt am Pfosten hin und her… Drei paar Wacker-Beine konnten das Tor nicht verhindern. Doch eine Minute später traf erneut Ädem Seid Osman, zur 2:1-Führung. 30. Minute: Eigentlich ein Foul an einem Zeller, er liegt am Boden. Schiri hat aber nicht gepfiffen: Alle Wackeraner bleiben stehen, nur nicht die Zeller. Die spielen weiter und erzielen tatsächlich den 2:2-Ausgleich. „Warum haben wir da abgeschaltet? Ich kann es mir bis heute nicht erklären. Es ist erst DANN ein Foul, wenn der Schiri pfeift. Nicht vorher!“, monierte darob Wacker-Adam Schmid. Zurecht.
Das Spiel plätscherte dann so vor sich hin, bis auf einmal ein Zuckerpass auf Viktor Haufler gespielt wurde, der den herauseilenden Zeller Keeper mit einen gefühlvollen Lupfer überlistete – zur 3:2-Halbzeitführung.
Unsere Männer wollten sich jetzt belohnen: Es roch nach einer kleinen Sensation. Ein Tor noch, dann den SCHOTTISCHEN RIEGEL aufbauen und anschließend schön nach Hause fahren. Das war der Plan…
Allerdings starteten die Eberhardzeller mit Vollgas in die zweite Halbzeit. Ädem lief derweil alleine auf den SVE-Keeper zu, vergab aber. Und so kam es, wie es kommen musste: In der 58. Minute fiel der Ausgleich zum 3:3. Danach behielt Zell die Oberhand und setzte in der 69. Minute noch einen drauf: zum 4:3.
Wacker gab aber noch einmal alles, bäumte sich auf, warf alles nach vorne und zeigte ein schönes Kombinationsspiel. Leider reichte es nicht. Auch die Brechstange half nicht mehr.
So blieb es beim 4:3-Sieg für Eberhardzell.
Fazit von Wacker-Trainer Adam Schmid: „Dickes, fettes Lob an alle. Sehr gut gemacht. Daran sollten wir anknüpfen und unser Ziel im Auge behalten.“