Männer: FCW I - SG Mettenberg I 1:5 (0:1)
Fehlen einiger Stammkräfte kann keine Entschuldigung sein
"Fußball ist ein Kampf- und Laufspiel" - zugegeben: Dieser Spruch ist aus der Mottenkiste, aber halt auch ein stets gültiger, vor allem aber eine grundlegende Bedingung, um ein Spiel zu gewinnen. Auch und gerade in der Kreisliga. Die meisten Wackeraner schienen das gegen Mettenberg jedoch (fast) völlig vergessen zu haben. Einzig für ein paar Minuten nach der Halbzeit legte die Mannschaft etwas mehr Elan und Engagement an den Tag und wäre auch beinahe zum Ausgleich gekommen.
Die halbherzige Spielweise des Teams zog natürlich einen wahren Rattenschwanz an Problemen nach sich: ständige Stock- und Abspielfehler, einen Haufen Missverständnisse und die sattsam bekannten Defizite in der Defensive.
Dass bei Wacker mit Krystian Kondarewicz, Djibril Bah, Michi Werner und vor allem David Mayer einige wichtige Stammkräfte fehlten, darf und kann keine Entschuldigung sein für einen derart behäbigen, ja blutleeren Auftritt.
Entsprechend leicht fiel es den disziplinierten und einsatzfreudigen Gäste, einen am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg einzufahren. Letztlich genügte ihnen eine durchschnittliche Leistung, um beim Stadtderby auch zum siebten Mal ungeschlagen zu bleiben.
Fazit von Wacker-Trainer Rainer Schnell: "Ich muss zuerst mal alles verdauen."
Tore: 0:1 Simon Fischer (34.), 0:2 David Gauß (61.), 1:2 Felix Werner (64.), 1:3 David Gauß (72.), 1:4 Jan Block (73.), 1:5 David Gauß (90.).
FCW: Tim Hank - Felix Werner, Daniel Rulani, Manuel Braig, Mehmet Arif Sahin - Tim Scherff, Jakob Kolesch, Stefan Zivkovic, Markus Maichle - Ercan Tekin (82./Fabian Gorzalsky), Fabio Günther.
Schiedsrichter: Andreas Dolp (Dettingen).
Das Vorspiel der Reserven entschied unsere Mannschaft mit 5:2 (2:0) für sich. Die Wacker-Tore erzielten Benjamin Klamert (2), Artur Luft, Donato Santangelo und ein gegnerischer Akteur.
Nächstes Spiel: FCW I - SV Alberweiler I (Sonntag, 22. März 2020 um 15 Uhr).
Fotos: Winfried Hummler