13. KLA-Spieltag: SV Burgrieden I - FCW I 0:1 (0:1)
Ibrahim Ovaloyus Tor stoppt die Talfahrt
(ty/wh) - Unsere Erste (5.) hat ihre Talfahrt gestoppt und nach vier Spielen ohne Sieg beim 1:0 (1:0) in Burgrieden (6.) wieder einen Dreier eingefahren. Das Goldene Tor erzielte Ibrahim Ovayolu (Foto) in der 22. Minute.
Das Auswärtsspiel in Burgrieden war nichts für schwache Nerven. Bei strahlendem Sonnenschein erfighteten sich unsere Gelben, mit einem Altersdurchschnitt von 21,00! Jahren antretend, die 3 Punkte. Ihr Siegeswille war von Anfang an zu spüren, und ihn haben die jungen Wackeraner natürlich auch die Gastgeber spüren lassen.
Lediglich 2 Veränderungen gab es diesmal in der Startelf. Rückkehrer Alfusainey Bah rutschte in die Elf für Timur Yigin, der sich der Verletzungs-Mode im Wacker-Kader anpasste und kurzfristig ausfiel. Peter Brumme spielte daher Innenverteidiger und "Alfi" wie gewohnt auf Außen. Für Eslem Ciftepinar rückte Ibrahim Ovayolu auf die Zehn. Noah "Dauerrausch" übernahm derweil die rechte Außenverteidigerposition.
Wie jeder gute Krimi und Thriller begann die Partie erst einmal ziemlich ruhig. Der Gastgeber versuchte in der Anfangsphase, die Partie zu kontrollieren. Die Wackeraner störten aber jederzeit aggressiv und frühzeitig. So luchsten sie dem Gegner in der Vorwärtsbewegung das ein oder andere Mal den Ball ab. Wie auch beim 1:0 (22.): Nach einer Balleroberung im Mittelfeld setzte Ibrahim Ovayolu Robin Neuer mit einem Gassenball in Szene, dieser legte den Ball quer auf Alfusainey Bah, dessen trockenen Schuss der Burgriedener Keeper nur an den Pfosten lenken konnte. Ibrahim Ovayolu war nachgerückt, stand goldrichtig und staubte zur Führung ab. Die Gelben wollten nun mehr und wirbelten mit Alfusainey Bah immer wieder über die Außenbahn.
In der zweiten Halbzeit war der SV Burgrieden unter Zugzwang. Durch sein verstärktes Offensivspiel öffneten sich natürlich Lücken in dessen Hintermannschaft, in die Alfusainey Bah immer wieder hineinstieß. Aber: Der letzte Pass wollte einfach nicht ankommen.
In der 70. Minute handelte sich der FCW einen Platzverweis ein. Dia al Deen al Koleb sah binnen 2 Minuten unnötig und unglücklich die gelbe bzw. die gelb-rote Karte. Unnötig, weil er die erste Karte fürs Ballwegschlagen kasssierte. Unglücklich, da der Unparteiische bei einen Zweikampf gegen ihn entschied, obwohl er dabei den Gegenspieler nicht einmal berührt hatte. Es folgten sehr lange 20 Minuten für Spieler und Fans des FC Wacker.
Die Hausherren warfen nun alles nach vorne, aber die Biberacher Mauer wollte einfach nicht fallen. Bis etwas Wacker-Typisches passierte: In der 81. Minute bekamen die Einheimischen einen Elfmeter zugesprochen. Wacker live. Aber Antonio Vitez parierte den Strafstoß.
Der FCW konterte in de Schlussphase gefährlich, jedoch wollte das Runde leider nicht in das Eckige. Kurz vor Abpfiff köpfte der Gastgeber noch einen Ball aufs Tor, bei dem sich Antonio Vitez gottseidank ganz lang machte und zur Ecke klärte.
Nach dem Schlusspfiff konnten die Gelben und ihre Fans durchschnaufen und sich auf dem Rasen zusammenfinden. Es war ein geiler, knapper, aber verdienter Sieg: dank großen Kampfgeistes.
Fazit von Wacker-Trainer Predrag Milanovic: "Wir hätten Anfang der zweiten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Trotzdem ein Kompliment an die Mannschaft für ihren leidenschaftlichen Kampf, vor allem in der Unterzahl. Wir haben verdient gewonnen".
Tor: 0:1 Ibrahim Ovayolu (22.).
Gelb-Rote Karte: Dia al Deen al Koleb (Wacker), Foulspiel (70.).
Besonderheit: Wacker-Keeper Antonio Vitez hält Foulelfmeter (81.).
FCW: Antonio Vitez – Noah Staudenrausch, Valentin Buschle (22./Simon Schulze), Peter Brumme, Muhammed Manjang – Dia al Deen al Koleb, Robin Neuer (81./Eslem Ciftepinar), Ibrahim Ovayolu, Habibbullah Habibyar (67./Fabian Gorzalsky), Alfusainey Bah (90./Kastriot Ahmeti) – Onur Kazanci (58./Patrick Achim).
Schiedsrichter: Dilaver Salur (Ehingen).
Im Vorspiel der Reserven gaben unsere Jungs eine 1:0-Führung her und mussten sich mit 2:1 geschlagen geben. Torschütze: Yasin Harouna.
Nächstes Spiel: FCW - SG Altheim/Schemmerberg am Sonntag, 6. November um 14.30 Uhr, die Reserven beginnen um 12.45 Uhr.