Rücktritt von Wacker-Coach Rainer Schnell

In der Rückrunde übernimmt David Mayer als Spielertrainer die Mannschaft

(wh) - Trainerwechsel bei unserer Ersten: Nachdem Rainer Schnell (links im Bild) nach nur sechsmonatiger Amtszeit zurückgetreten ist, übernimmt David Mayer (rechts) als Spielertrainer die Mannschaft. Der 35-Jährige freut sich über das in ihn gesetze Vertrauen und auf "die Herausforderung". 

Die Verantwortlichen des FC Wacker und er hätten in einigen sportlichen Bereichen unterschiedliche Auffassungen und unüberbrückbare Differenzen gehabt, führt Schnell (51) als Hauptgründe für seinen über WhatsApp verkündeten Rückzug an. Schnell weiter: "Ich war sehr gerne hier, aber wenn's halt nicht mehr passt, ist mir die Zeit zu schade." Gleichwohl wisse er es sehr zu schätzen, dass ihm der FC Wacker im vergangenen Sommer die Chance gegeben habe, ins Trainergeschäft einzusteigen. "Dankbarkeit ist ein kostbares Gut", gibt er sich versöhnlich und kündigt an, in Zukunft auch mal ein Spiel zu besuchen.

Sein Nachfolger David Mayer würdigt die Arbeit von Schnell: "Das Team funktioniert, und wir haben es im letzten halben Jahr geschafft neben dem Platz eine Einheit zu werden. Beides ist sicher auch ein Verdienst von Rainer!" Nun gelte es aber diese mannschaftliche Geschlossenheit auf den Platz zu bringen und auch taktisch ein Ganzes zu bilden: "Da erwarte ich von jedem Spieler einen Entwicklungsschritt nach vorne, insbesondere von den Stammspielern, aber auch als Trainer werd ich mich daran messen lassen."

Mayer weiter: "Ich seh diese Saison als wichtigen Zwischenschritt, bis wir so weit sind, vorne mitzuspielen. Wir haben zwar in den Spielen gegen Burgrieden, Achstetten und Schemmerhofen schon gezeigt, dass wir in einzelnen Spielen auf Augenhöhe mit den Spitzenteams sind. So weit wie wir gerne wären, sind wir aber einfach noch nicht. Ich denke 41 Gegentore sprechen da eine klare Sprache. Und da gilt es in der Vorbereitung auf die Rückrunde anzusetzen: Das  Defensivverhalten wird Priorität haben, da müssen wir uns taktisch noch gewaltig steigern, in allen Mannschaftsteilen."  

Auch wenn Mayers Blick und Planungen natürlich schon in Richtung nächste Saison gehen, will er mit der Mannschaft in der Rückrunde noch Boden gutmachen: "Ich denke, ein Platz in den Top 5 ist ein realistisches Ziel. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und über das in mich gesetzte Vertrauen. Jetzt liegt‘s an uns!"

David Mayer ist Gymnasial-Lehrer, im Besitze der C-Lizenz und hat sich als Spieler in der Landes- und Verbandsliga einen Namen gemacht: bei seinem Heimatverein VfL Mühlheim (nahe Tuttllingen), der TSG Balingen und beim SV Ochsenhausen, ehe er im vergangenen Sommer zum FC Wacker stieß. 

FUPA berichtet ...

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