Die neue Saison bringt einige Regeländerungen
Der Schiedsrichter ist künftig nur noch manches Mal "Luft"
(sz/wh) - Die Vereine und Spieler müssen sich in der kommende Saison wieder auf einige neue Regeln einstellen.
So gilt die Regel „der Schiedsrichter ist Luft“ nur noch bedingt: Berührt der Schiedsrichter den Ball und verursacht somit ein Tor, einen Angriff oder einen Ballbesitzwechsel, so wird das Spiel unterbrochen und mit Schiedsrichterball fortgesetzt.
Der Württembergische Fußballverband (WFV) will dem Schiedsrichterwesen zudem mehr Aufmerksamkeit schenken: Neben einer deutlichen Spesenerhöhung wird deshalb zur neuen Saison die Disziplinarstrafe gegen Teamoffizielle eingeführt. Das bedeutet, dass nun auch Trainer und Betreuer mit Gelben und Roten Karten bestraft und des Feldes verwiesen werden können. Dazu kommt die Erhöhung der Strafen gegen Vereine mit zu wenigen Schiedsrichtern beziehungsweise die Belohnung der Vereine, die mehr Schiedsrichter haben als vorgeschrieben.
Außerdem solle das Spiel schneller gemacht werden. Dazu müssen Spieler bei ihrer Auswechslung das Feld an der nächstmöglichen Stelle verlassen. Zusätzlich ist der Ball beim Abstoß frei, sobald er gespielt wurde und muss nicht zuerst den Strafraum verlassen.
Angepasst wurden auch die Spielfeldmaße im „Flex-System“: Statt von Strafraum auf die Grundlinie wird dort nun von Fünf-MeterRaum zu Fünf-Meter-Raum gespielt.