BSC BERKHEIM I - FCW I 1:3 (1:1)
Sie bleiben in der Erfolgsspur und im 7. Spiel hintereinander unbesiegt
(wh) - Unsere Erste ist beim BSC Berkheim (7.) mit einem 3:1 (1:1)-Sieg vom Feld gegangen und damit auch im siebten Spiel hintereinander ungeschlagen geblieben. Zudem kletterte sie auf Platz drei und verkürzte den Rückstand auf den Rangzweiten Tannheim/Aitrach auf drei Punkte. Für die Wacker-Tore sorgten Tim Scherff (rechts im Bild), Lukas Höchst und Benjamin Klamert.
Unsere Männer ergriffen vom Anpfiff weg die Initiative, benötigten aber eine knappe Viertelstunde Anlaufzeit, um dann binnen fünf Minuten zu gleich drei hochkarätigen Torchancen zu kommen. Die brachten aber alle nix ein, so dass folgte, was im Fußball halt sehr oft passiert: Der Gegner trifft. So geschehen in der 21. Minute, als die Gastgeber ein "Geschenk" der Unseren im Spielaufbau ausnützten und mit ihrer ersten gefährlichen Aktion durch Maximilian Sigg zum 1:0 einnetzten. Wacker hatte danach zwar eine weitere Einschuss-Gelegenheit, verlor aber zusehends den spielerischen Faden.
Dazu passend servierten die Unseren den Berkheimern in der 34. Minute ein zweites, noch größeres "Geschenk", als Keeper Fabio Schuhmacher den Ball - unbedrängt und ohne Not - einem gegnerischen Stürmer in den Fuß spielte. Der hatte daraufhin das leere Wacker-Gehäuse vor sich, brachte den Ball aber nicht in selbigem unter, weil Innenverteidiger Simon Hepp den Braten gerochen hatte, vehement nachsetzte, kurz vor der Linie rettete und das 2:0 verhinderte.
Noch vor der Halbzeit fingen sich die Unseren wieder und schafften in der 40. Minute den Ausgleich. Auf glückliche und kuriose Art, denn Kapitän Tim Scherff wollte eigentlich nach seinem ebenso eleganten wie effizienten Dribbling mit einem Steckpaß - den tief im gegnerischen Strafraum lauernden - Manuel Braig in Szene setzen. Der kam zwar nicht an die Pille, irritierte aber offenbar den heimischen Keeper, so dass der nicht reagierte und der Ball hinter die Linie kullerte und sich Wacker über das 1:1 freuen durfte.
Auch nach der Pause hatte Wacker mehr vom Spiel, wobei Licht und Schatten immer wieder wechselten. Ein dunkler Augenblick war ein brandgefährlicher Konter der Berkheimer, bei dem die Unseren ganz schlecht aussahen, zumal er direkt nach einem eigenen Freistoß am gegnerischen Strafraum folgte. Zwei "helle" Momente entschieden dann das Spiel für Wacker: Den ersten hatte Lukas Höchst, als er in der 61. Minute einen Freistoß nahe der linken Strafraumkante ins kurze Eck platzierte und mit einem Aufsetzer den BSC-Keeper überwand. Vorausgegangen war ein Foul an Chris Henry. Den zweiten Geistesblitz hatte Benjamin Klamert in der 86. Minute, als er nach maßgenauer Flanke von Benedikt Kuhs seine Kopfball-Qualitäten demonstrierte und mit dem 3:1 den Sack zumachte.
Letzlich war es ein verdienter Sieg unser spielerisch überlegenen Mannschaft, die erneut gute Moral zeigte und wieder einen Rückstand umbog.
Fazit von Wacker-Trainer Marcin Zukowski: "Wir sind sehr gut in Spiel reingekommen und hätten nach 20 Minuten führen müssen. Nach einem individuellen Fehler von uns ist das dann aber dem Gegner gelungen. Die Reaktion meines Teams war aber großartig, so haben wir das Spiel gedreht und am Ende verdient gewonnen."
Tore: 1:0 Maximilian Sigg (21.), 1:1 Tim Scherff (40.), 1:2 Lukas Höchst (61.), 1:3 Benjamin Klamert (86.).
BSC Berkheim: Erik Görke, Marco Schiebel, Florian Kohler, Michael Häfele, Noah Brugger, Julian Maier, Mike Schlander (87. Gheorghe Razvan Cugerean), Markus Fakler (72. Michael Häfele), Moritz Krischke, Maximilian Sigg (58. Elias Kohler), Gheorghe Razvan Cugerean.
FCW: Fabio Schuhmacher - Muhammed Tasdemir, Simon Hepp, Tim Scherff, Manuel Braig - Manuel Mohr, Lukas Höchst (65. Benedikt Kuhs), Benjamin Klamert (88. Krystian Kondarewicz), Giovane Eisler, Christopher Henry (65. Daniel Rulani) - Ersin Cerimi (83. Darius Demeter).
Nächstes Spiel: SV Dettingen I - FCW I am Sonntag, 17. November um 14.30 Uhr.
Unsere Zweite hat im Stadtderby gegen Türkspor Biberach II mit 2:3 (1:2) den Kürzeren gezogen. Beide Wacker-Tore erzielte Laith Eisler.
Fotos: Charly Achberger