AUF DIE GELBE!

Wacker-Fans sind die Relegations-Sieger

(wh) - Relegationsspiele locken Zuschauer an, gerade und vor allem im Bezirk Riß. Traditions- und erwartungsgemäß strömten sie auch heuer wieder in Scharen. Erstaunlich war dagegen und daher umso erfreulicher die enorme Zahl der Wacker-Fans, die sich zu den Spielen gegen Äpfingen und Eberhardzell einfanden und die Mannschaft prächtig unterstützten. Die Verantwortlichen sagen dafür "herzlichen Dank" und "weiter so".

Unter den 1000 Zuschauern in Baustetten und Gutenzell (beim ersten Spiel waren es 850 Zahlende, beim zweiten Spiel 800) tummelten sich jeweils rund 200 blau-gelb gewandete Anhänger, plus etliche in "normaler" Kleidung. In einer Zahl also, die auf dem heimischen Sportplatz am Erlenweg wohl seit Landesliga-Zeiten (in den Neunziger Jahren) nicht mehr gesichtet wurde. Eine Zahl, die stolz macht und erkennen lässt, welches Potenzial der Verein hat.

Die pure Zahl der Wacker-Fans und ihre blau-gelbe Pracht beeindruckten schon mächtig, mehr noch aber deren großartige Unterstützung in beiden Spielen.

Ein Großteil unserer "Supporter" reiste nach Gutenzell übrigens in einem eigens gecharterten 65-Mann/Frau-Bus, samt fünf Kisten Freibier vom Weinhaus Walke (danke!), um dann vor Ort mit den in Privat-Autos Gekommenen eine blau-gelbe "Wand" zu bilden und für tolle Stimmung zu sorgen.

Mit ihrer außergewöhnlichen Sangeskunst, originellem Liedgut und gewaltiger Stimmkraft feuerten die Blaugelben auf den Rängen ihre Lieblinge auf dem Gutenzeller Platz unermüdlich und bis zum Schlusspfiff an. Obwohl ihre Helden - wie schon gegen Äpfingen - nicht mal annähernd ihr gewohntes Leistungsvermögen erreichten und sich gegen den SV Eberhardzell nie von dem relativ frühen Rückstand (16.) erholten.

Die ausgezeichnete Stimmung der Wacker-Fans trübte das nicht, selbst nach dem enttäuschendenden und ernüchternden Ende verharrten sie in ihrem "Block" und forderten lautstark: "Wir wollen die Mannschaft sehen." Die folgte den Rufen natürlich und bedankte sich mit großem Beifall bei ihren Anhängern. Das tat dann Trainer Franz Leicht auch noch übers Megafon und forderte die Fans auf, auch in der nächsten Saison die Stange zu halten, um gemeinsam das große Ziel "Meisterschaft" anzugehen.  

Recht hat er, diese Energie, diese Begeisterung, dieser Zusammenhalt sollte, ja muss unbedingt erhalten bleiben. Vielleicht haben diese Gemeinschafts-Erlebnisse in Gutenzell und in Baustetten ja eine Initialzündung ausgelöst und führt zu einer Gründung eines dauerhaften Wacker-Fanclubs. Das wäre eine großartige Geschichte und in Oberschwaben sicher auch eine einzigartige. Auf geht`s Wacker-Fans!

Ausstattungstechnisch - das hat sich ja in beiden Spielen gezeigt - sind die Wacker-Fans ja schon (fast) auf Bundesliga-Niveau. In Gutentzell kamen selbst Pyros zum Einsatz. Schon erstaunlich, wie beim Abbrennen auch gestandene Männer begeistert mitmachten, um die Luft in blau und gelb zu hüllen. Die dabei entstehende Stimmung und Atmospäre hat sogar den Schreiber dieser Zeilen fasziniert, obwohl der kein Pyro-Befürworter war (ist).
 
Nachstehend Bilder von den Relegations-Spielen in Äpfingen und Gutenzell, die von Fans gemacht wurden.

Video-Clip 1 Gutenzell ...

Video-Clip 2 Gutenzell ...

Video-Clip 3 Gutenzell ...

Video-Clip 4 Gutenzell ...

Zudem ein Video-Clip vom Saisonabschluss-Fest der Mannschaft ...

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