B-Jugend: FC Mittelbiberach - FCW 9:2 (5:1)
Viel vorgenommen fürs kleine Derby, aber nichts umgesetzt
(ak) - Unsere B-Jugend hat eine 9:2 (5:1)-Klatsche in Mittelbiberach einstecken müssen. Die Vorfreude war groß auf das kleine Derby: Die Trainer und das Team hatten sich viel vorgenommen, umgesetzt wurde jedoch nichts.
Von Beginn an vernachlässigten, ja ignorierten unsere Jungs die taktischen Vorgaben. Wissend um die schnelle und abschlussstarke Offensive der Mittelbiberacher, sollten deren Konter vermieden werden und deren Angreifer keinen Platz im und um den eigenen Strafraum bekommen.
Dass dann das erste Gegentor nach wenigen Minuten durch einen Konter zustande kam, passte ins Bild. Zwar erzielte Mirac Sahin umgehend den Ausgleich, ehe das Unheil seinen Lauf nahm und es zur Pause bereits 5:1 für Mittelbiberach stand.
In der zweiten Halbzeit sorgte Barzan Mumtas nach einer Einzelaktion noch für den zweiten Wacker-Treffer. Ein echtes Aufbäumen war aber nicht zu erkennen, sodass es beim Abpfiff absolut verdient 9:2 für Mittelbiberach hieß.
Fazit vom Wacker-Trainer Andreas Krämer: "Es ist schade und traurig, dass sich eine Mannschaft mit so viel Potenzial und Quatität so unter Wert verkauft. Die Mannschaft ist nicht als Team aufgetreten. Viele haben nicht miteinander, sondern gegeneinander gespielt. Bei einigen Spielern waren Lauf- und Kampfbereitschaft nicht vorhanden. Man konnte vereinzelt sogar von absoluter Arbeitsverweigerung sprechen.
Auf diese Weise wird im Laufe der Rückrunde kein Punkt mehr geholt werden. Mit dem FV Biberach II und Berkheim warten nun die nächsten beiden Topteams der Leistungsstaffel. Ändert sich an der Einstellung nichts, wird es auch da zwei böse Klatschen geben.
Prinzipell sind wir als Trainerteam von der Qualität des Kaders überzeugt. Das Saisonziel Aufstieg war nicht zu hoch gegriffen, die Mannschaft hätte absolut das Zeug dazu. Der Grund für den bisherigen Saisonverlauf findet sich in der Einstellung einiger Spieler, die nicht bereit sind alles auf dem Platz zu geben und sich nicht immer dem Teamgedanken unterordnen, sondern oft das eigene Interesse an die erste Stelle setzen."